2011, 33min
Regie: Irina Alexandrowa
»Es geht um einen inneren Monolog, der zugleich ein Dialog ist. Dabei entsteht eine Art Buch des Lebens aus einer philosophieartigen Perspektive. Es werden die großen Themen des Daseins angesprochen. Eine Lebensbeichte, eine Lebenserinnerung, eine Lebensbilanz. glücklicherweise (rettend) gibt es den Freund und/ aber es gibt auch den schwarzen Mann einen inneren Doppelgänger, der zugleich ein Dämon ist und auch der Tod. Eine Art jüngstes gericht ist da und (wie bei Arsenji Tarkowski) der Spiegel, der wohl für das alter ego, den Doppelgänger, wichtig ist. So ist also in diesem prä-suizidalen Werk wirklich großes geleistet, der Dichter hat sich auf sein Sterben vorbereitet. Er hat einen hohen Reflexionsgrad erreicht und (im Sinne von c. g. Jung) eine Individuation vollzogen. Das gedicht ist eine Inkarnation des Sterbens, des Abschiedes…« (Hinderk Emrich über das gedicht Der schwarze Mann von Sergej Jessenin)